Auch Stunden nach demZugunglückin Meerbusch bei Neuss ist nicht klar, wie viele Menschen durch den Zusammenstoß des Regionalzugs mit einem Güterzug verletzt worden sind. Bereits am Abend des Unglücks hatten sich Feuerwehr und Bundespolizei in ihren Angaben wiederholt korrigiert, weil der Kontakt zu den Insassen der teilweise demolierten Waggons nur schwer zu knüpfen gewesen sei, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Mittwochmorgen sagte.
Nach seinen Angaben hat der Rettungsdienst alle Passagiere untersucht und die Verletzungen diagnostiziert. Demnach seien 50 der 155 Menschen im Zug verletzt worden; 41 von ihnen leicht unter anderem mit Schocks und Hautabschürfungen, 9 schwerer.
Dagegen berichtete die Feuerwehr Meerbusch am Mittwochmorgen, es habe 33 Leichtverletzte gegeben, weitere 7 seien schwer verletzt worden. Eine Person habe «vitale Bedrohungen» erlitten.
Der Regional-Express war am Dienstagabend auf der Strecke von Köln nach Krefeld (RE7)auf einen stehenden Güterzug geprallt.