Zoo Leipzig: Nashornbaby getauft

Der kleine Nashornbulle im Leipziger Zoo heißt Sudan. Donnerstagvormittag haben Zoochef Jörg Junhold und Oberbürgermeister Burkhard Jung den Kleinen getauft. Verbunden mit dem Hinweis, dass er an den letzten, im März gestorbenen Nördlichen Breitmaulnashornbullen mit dem gleichen Namen erinnern und damit als Symbol gelten solle, dass der Kampf um den Erhalt der bedrohten Tierarten zwingend notwendig sei. Bereits im Jahr 2012 war das letzte Westliche Spitzmaulnashorn gestorben. Auch die Ostafrikanischen Spitzmaulnashörner, zu denen der kleine Sudan sowie seine Eltern Saba und Ndugu gehören, sind stark vom Aussterben bedroht. Das Namensvoting war eindeutig: Unter den fünf zur Auswahl stehenden Namen für das kleine Spitzmaulnashorn hat sich Sudan mit 37 Prozent der Stimmen durchgesetzt. Fast 3.000 Namensvorschläge hatten den Zoo Leipzig zuvor erreicht, aus denen die Vorauswahl – Akono, Kiburi, Osgar, Sabo und Sudan – zur finalen Abstimmung stand.
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