Zahlreichen Angriffe auf Geldautomaten am Wochenende

Diebe flüchteten jedes Mal ohne Beute

In Sachsen-Anhalt haben Diebe vielerorts versucht Geldautomaten zu sprengen.

So geschehen am Wochenende unter anderem im Landkreis Börde, Magdeburg und dem Jerichower Land.

Zwar flüchteten die Diebe jedes Mal ohne Beute, ein Grund zum Aufatmen ist das für die Polizei nicht.

Die Geldscheine blieben im Tresor, der geschätzte Sachschaden aber betrug allein bei einem Fall im Landkreis Börde 60 000 Euro.

Dass die Diebe kein Bargeld erbeuteten, könnte daran liegen, dass sie „untaugliche Mittel“ verwendet haben, sagte uns ein Polizeisprecher auf Nachfrage.

Ein Abflachen der Automatensprengungen registrieren die Beamten nicht, im Gegenteil. Die Kollegen würden vermehrt Streife entlang der Bankfilialen fahren.

Die Sprengungen der Geldautomaten hätten den klassischen Banküberfall abgelöst – das hatte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang erst im April gesagt. Und die Banken aufgefordert, ihre Automaten besser zu sichern.

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