Zahl der Öko-Bauern im Land verdoppelt

In Sachsen-Anhalt hat sich die Zahl der erzeugenden Öko-Betriebe seit der Jahrtausendwende mehr als verdoppelt. Wirtschafteten im Jahr 2000 noch 175 Öko-Bauern, seien es Ende des Vorjahres 387 gewesen, teilte das Magdeburger Umweltministerium mit. Auch die Öko-Fläche sei in dem Zeitraum gewachsen - von unter 25 000 Hektar auf landesweit mehr als 57 000 Hektar. Der Öko-Anteil an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche habe Ende 2015 bei 4,9 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,5 Prozent gelegen. In den Landkreisen Stendal und Wittenberg sei der Anteil mit mehr als 7 Prozent am höchsten, im Salzlandkreis mit weniger als 2 Prozent am niedrigsten. Laut Statistik gibt es zwischen Arendsee und Zeitz rund 1,2 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Der Anteil der Öko-Flächen soll in Zukunft deutlich steigen - auf 20 Prozent. Dafür stünden in der Förderperiode 2014 bis 2020 rund 100 Millionen Euro zur Verfügung, knapp 30 Millionen Euro mehr als zuvor. Unterstützt würden vor allem Anbauverfahren, Forschung und Entwicklung. Alle Ziele seien in einem Öko-Aktionsplan verankert.
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