Der Weihnachtsbaum für den Reichstag kommt in diesem Jahr wieder aus dem Harz.
Die 31 Meter hohe Fichte sei am Montagmorgen in Altenau gefällt worden, berichtete der Sprecher der Niedersächsischen Landesforsten, Michael Rudolph. Die Suche nach einem passenden Baum sei in diesem Jahr schwierig gewesen. "Die schönsten Bäume sind weg", sagte er mit Blick auf Baumschäden durch den Borkenkäfer, Stürme und Hitze. Am Dienstag soll die Fichte vor dem Sitz des Deutschen Bundestages aufgestellt werden. Für den Transport werde der Baum etwas gekürzt.
Einen Tag habe die Suche gedauert. Letztlich sei die Wahl auf den 6,5 Tonnen schweren Baum gefallen. Er habe in der Nähe der Okertalsperre gestanden und sei wie das Land Niedersachsen 75 Jahre alt. "Unser kleiner Gruß an die Hauptstadt", sagte Rudolph. Seit mehr als zehn Jahren kommt der Reichstags-Weihnachtsbaum aus dem Harz.
Sorge, in den kommenden Jahren keine passenden Bäume mehr zu finden, hat Rudolph nicht. Schließlich wüchsen neue Bäume nach. Aber: Nach Kandidaten für die kommenden Jahre müsse rechtzeitig gesucht werden, um sie bis zur Ernte entsprechend pflegen zu können, so der Sprecher der Landesforsten.