Die Würfel sind noch nicht gefallen – Das Stadtgeschichtliche Museum in Leipzig verlängert die Sonderausstellung „Die Welt als Würfel - 5.000 Jahre Glück im Spiel". Statt am Sonntag, 18. September 2022schließt die Ausstellung nun erst am Sonntag, 23. Oktober, teilt das Museum mit. Besucher haben also nun einen Monat mehr Zeit um sich im HAUS BÖTTCHERGÄßCHEN durch 5.000 Jahre Glück im Spiel zu lesen, würfeln und zu staunen. Mehrere tausend Gäste wurden bereits gezählt, so eine Sprecherin. Eine genaue Besucherzahl liegt aber noch nicht vor.
Neben der Geschichte weltbekannter Würfelspiele wie »Mensch ärgere Dich nicht« oder »Backgammon«, können auch der vergessene Bestseller Glocke und Hammer und andere kuriose Objekte entdeckt werden. Was hat z.B. Parfum in Würfeln zu suchen und wie hängen ein Mini-Würfel, ein Schuhabsatz und eine Schnupftabakdose zusammen? In der Ausstellung begeben sich die Gäste auf eine Zeitreise: Von der Zukunft zurück zu den Anfängen des Würfels. „Ich freue mich, dass unsere Schau auf so positive Resonanz stößt, dass so viele Menschen sich für das Thema Würfel interessieren, die Möglichkeiten zum Spielen nutzen und sich kreativ an unserer interaktiven Wand austoben. Nun haben Leipzigerinnen und Leipziger ebenso Gäste der Stadt einen weiteren Monat die Chance, der Reise zu den Anfängen des Spielwürfels nachzugehen!“ so Kurator Tim Rood. Noch bis in die Herbstferien hinein haben kleine und große Gäste die Möglichkeit, in »Die Welt als Würfel« einzutauchen und ihr Würfelglück bei historischen Spielen und in der Spielecke unter Beweis zu stellen.
Die Sammlung gehört dem Leipziger Jakob Gloger und ist eine der umfangreichsten Würfelsammlungen weltweit. Er bestitzt über 10.000 Würfel. Einige hundert davon seht ihr in der Ausstellung.