Diesel

Wird Diesel bei -20 Grad flockig?

radio SAW deckt auf!

Der Winter ist da und es ist richtig kalt geworden. Stimmt es, dass Diesel ab minus 20 Grad einfrieren kann und man dann nicht mehr losfahren kann? Autoexperte Frank Wiedemann hat die Antwort für Euch.

Spezieller Winterdiesel trotzt den niedrigen Temperaturen

Seit Oktober wird an allen deutschen Tankstellen so genannter Winterdiesel verkauft. Hier sind spezielle Zusätze drin, die verhindern, dass sich im Diesel große Kristalle bilden und die Kraftstoffleitung verstopfen. Der Fachmann spricht hier vom Ausflocken. Die Dieselhersteller garantieren beim Winterdiesel einen störungsfreien Betrieb bis minus 20 Grad, aber die meisten Winterdiesel können auch tiefere Temperaturen ab. Das ist aber eben nur beim Winterdiesel so. Wer noch einen Kanister Diesel vom Sommer stehen hat und den jetzt auffüllt, dem kann es passieren, dass der Diesel schon bei weniger als -15 Grad ausflockt.

Das könnt Ihr beiflockigemDiesel tun

Wenn das passiert, hilft eigentlich nur Abwarten, bis der Diesel wieder aufgetaut ist. Das geht am schnellsten in einer beheizten Garage. Auf keinen Fall solltet Ihr den Diesel mit Benzin oder Petroleum verdünnen – moderne Selbstzündermotoren vertragen das gar nicht und im schlimmsten Fall ist die Einspritzpumpe hinüber. Und – bitte auch NICHT den Tank oder die Kraftstoffleitung mit einem Gasbrenner erwärmen – eventuell fliegt Euch hier das ganze Auto um die Ohren.

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