Wir für unsere Erde

Kleinvieh macht auch Mist – auch beim Thema Umweltschutz. Wer zu Hause Müll trennt, Plastiktüten vermeidet oder die Stecker von Geräten zieht, die er nicht nutzt, leistet schon einen wichtigen Beitrag.

Wie man Umweltschutz in den eigenen Alltag integrieren kann, damit beschäftigen sich gerade die Schüler des Internationalen Stiftungsgymnasiums in Magdeburg im Rahmen ihres Projektes "Wir für unsere Erde".

radio SAW Reporterin Laura Födisch berichtet:

Wie funktioniert Umweltschutz und was kann ich selbst dafür tun? Das sind Fragen, mit denen sich die 25 Schüler aus den Klassenstufen 6-8 auseinandersetzen.

An mehreren Projekttagen im Jahr wollen sie außerdem auch selbst aktiv werden - einer Mitschülerin kam während eines Badeausflugs die passende Idee erzählt Helena:

„Sie war mit ihrem Vater im Barleber See schwimmen und da ist ihr der ganze Müll aufgefallen und da dachte sie sich, dass es eine gute Idee wäre, wenn man sich darum kümmert, dass unsere Stadt etwas sauberer wird und freier von Müll.“

Schüler für eine saubere Stadt

Seit die Schüler sich mit dem Thema Umwelt und Müll auseinandersetzen, gehen sie mit einem ganz anderen Blick durch die Stadt:

„Oft ist es so, dass der Müll neben den Mülltonnen liegt. Da fragt man sich ob man den nicht in den Eimer hätte schmeißen können.“

Eine saubere Stadt ist für die Schüler aus verschiedensten Gründen eine Herzensangelegenheit:

„Unsere Generation ist noch lange auf der Erde und wir wollen es auch weiterhin so schön haben."
"Das ist für uns und auch unsere Kinder wichtig." "Es ist doch auch viel schöner wenn alles so grün ist und nicht vermüllt."
"Damit uns die Natur und die ganzen Arten erhalten bleiben.“

Gemeinsames Müll sammeln am 19. Dezember

Deswegen rufen sie zum nächsten Projekttag am 19. Dezember dazu auf, dass möglichst viele Magdeburger sich am Müllsammeln beteiligen.

„Weil es ja nicht nur unsere Aufgabe ist die Stadt sauber zu halten. Damit die Leute mitbekommen wie dreckig es teilweise an manchen Orten ist und jedem auch bewusst wird, was man dagegen machen kann. Dass es eben manchmal auch so kleine Sachen wie eben das Müllsammeln sind, die schon Veränderung schaffen.“

Los geht es am Moritzplatz. Die Schüler haben Mülltüten und Handschuhe dabei.