Wilde Dreiecksbeziehung im Zoo Magdeburg

Lesbisches Pinguin-Paar hofft auf Nachwuchs

Die Geschichte von einem homosexuellenPinguin-Paar im Zoo Magdeburg ist nichts Neues. Wie TierpflegerinSusann Paelecke der Volksstimme berichtete, gab es schon mal ein schwules Pärchen, dass jedoch voneinander getrennt wurde.

Zum Glück haben sich die Pfleger bei diesem Paar anders entschieden:

Die Liebesgeschichte von Sarafina und José bagann im Jahr 2016.

Für die beiden Pinguin-Damen muss es Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, denn seither macht das Paar alles gemeinsam.

Unerfüllter Kinderwunsch...

Auch die Nachwuchsplanung nahmen beide Damen sehr ernst und versuchten ambitioniert Eier auszubrüten.

Aber wie das manchmal so ist, ohne Zugabe eines echten Mannes klappt es leider nicht mit dem Nachwuchs.
Das Paar wird nach etlichen Fehlversuchen so unruhig, dass sie sich immer wieder neue Bruthöhlen suchen.

...und dann kam Karl Ruprecht

Ein trauriges Ereignis wird zum Glücksfall für das Pinguin-Paar. Nachbar-Pinguin Karl Ruprecht verliert seine geliebte Partnerin und ist plötzlich Witwer.
Die Trauer scheint das Pinguin-Männchen recht schnell überwunden zu haben, denn die Pfleger beobachten, wie Karl Ruprecht sich zum Nest von José aufmacht.

Wilde Dreiecksbeziehung

Plötzlich legt jedes Pinguin-Weibchen Eier. Ihren zukünftigen Nachwuchs wollen sie selbstverständlich im gleichen Nest ausbrüten.

Im Mai 2018 klappt es dann mit dem Nachwuchs. Traurigerweise überleben die Küken nicht lang.

Die wilde Dreiecksbeziehung scheint jedoch gut zu funktionieren, denn kurz darauf gibt es mehrmals erneuten Nachwuchs.

Momentan liegen wieder drei Eier im Nest, Schlüpftermin ist voraussichtlich der 16. November 2019.
Wenn alles nach Plan funktioniert, wird es bald kuschelig im Pingingehege.

Denn auch andere Pinguin-Paare im Zoo sind fleißig am Brüten.

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