Der Oberbürgermeister der Stadt Halle, Bernd Wiegand, muss wegen der sogenannten Impfaffäre nicht vor Gericht. Die Eröffnung eines Prozesses ist vom Landgericht Halle abgelehnt worden.
Die Staatsanwaltschaft Halle hatte Wiegand angeklagt, weil er Corona-Impfstoffe für sich verwendet und damit unterschlagen habe. Außerdem habe er später Akten dazu manipuliert. Nach einem Jahr Prüfung kommt das Landgericht zu dem Schluss, Bernd Wiegand und seine Büroleiterion Sabine Ernst haben sich nichts zuschulden kommen lassen. Die Bestimmungen zum Umgang mit den Impfstoffen waren offenbar rechtswidrig. Es wird keinen Prozess geben. Ob damit die bestehende Suspendierung des Oberbürgermeisters aufgehoben wird, ist noch unklar. Das zuständige Landesverwaltungsamt will sich noch heute dazu äußern.