Wie weiter mit Leipziger Buchmesse?

Politik lädt Buchbranche zu Zukunftsgespräch ein

Nach der umstrittenen Absage der Leipziger Buchmesse lädt die Bundes- und Landespolitik die Buchbranche zu einem «Zukunftsgespräch» ein. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU)erklärten am Montag, 14. Februar 2022einhellig, dass die Umstände der Absage der Messe viele Fragen aufwürfen. An dem Gespräch sollen der Börsenverein des deutschen Buchhandels, die Leipziger Messeverantwortlichen sowie Vertreter und Vertreterinnen großer Verlage teilnehmen.

Von der Leipziger Buchmesse seien wichtige Impulse für die deutsche Gegenwartsliteratur, aber auch für internationale Verbindungen Deutschlands ausgegangen. «Wir haben deren Absage für dieses Jahr durch die Messeverantwortlichen zu Kenntnis genommen. Dabei darf es mit Blick auf das nächste Jahr nicht bleiben», teilten Roth und Kretschmer mit.

Die Leipziger Messe hatte die Buchmesse in der vorigen Woche für 2022 abgesagt - und dies damit begründet, dass sich zu viele vor allem große Verlage gegen eine Teilnahme im März entschieden hatten. Es war die dritte Absage der Leipziger Buchmesse infolge seit Beginn der Corona-Pandemie.

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