... Händewaschen nicht vergessen! Hygiene ist das A und O beim Schutz vor jeder Viruserkrankung - auch vorm Coronavirus. So schreibt auch das Bundesgesundheitsministerium auf die Frage:Wie kann man sich schützen? "Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegserkrankungen schützen eine gute Handhygiene, Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand zu Erkrankten halten auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle angeraten."
Seit dem 11. Februar hat das neuartige Coronavirus, das bislang vorläufig mit 2019-nCoV bezeichnet wurde, einen neuen Namen: SARS-CoV-2. SARS steht dabei für Schweres Akutes Atemwegssyndrom. Der Name weist auf die enge Verwandtschaft zum SARS-Virus hin, das 2002/2003 eine Epidemie ausgelöst hatte. Auch die Lungenkrankheit, die durch SARS-CoV-2 ausgelöst werden kann, hat einen neuen Namen erhalten. Sie wird nun Covid-19 (Corona Virus Disease 2019) genannt.
Deutschland ist bestmöglich vorbereitet. Vor allem das Netzwerk von Kompetenzzentren und Spezialkliniken in Deutschland ist international beispiellos. Wir verfügen über ein sehr gutes Krankheitswarn- und Meldesystem und Pandemiepläne. Außerdem werden in Deutschland regelmäßige Notfallübungen an Flughäfen durchgeführt. Die Koordinierung und Informationen übernimmt das Robert Koch-Institut.
Dem Robert Koch-Institut wurden erweiterte Befugnisse bei der Koordinierung von Maßnahmen mit den Bundesländern eingeräumt. Auch unter dem Gesundheitsministern in der EU finden aktuell Abstimmungen statt, um ein einheitliches Vorgehen zu gewährleisten. Um Verdachtsfälle möglichst früh zu erkennen, wurden Ärzte, Kliniken und Labore verpflichtet, auch begründete Verdachtsfälle zu melden. Abhängig von der Risikoeinschätzung für Deutschland werden fortlaufend weitere mögliche Maßnahmen gemeinsam geprüft. Aktuell haben wir eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von bis zu 23Mio.EURbeantragt. Hiermit sollen u.a. Maßnahmen im Zusammenhang mit der Repatriierung, der Ausbruchsbekämpfung durch dasRKIund der Forschungsförderung sowie Maßnahmen der Risikokommunikation weitergestärkt werden.
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Es wurden auch Fälle bekannt, in denen sich Personen bei Betroffenen angesteckt haben, die nur leichte oder unspezifische Krankheitszeichen gezeigt hatten. Das Virus verursacht in erster Linie Atemwegserkrankungen (siehe „Welche Krankheitszeichen werden durch das neuartige Coronavirus ausgelöst?“). Es ist davon auszugehen, dass die Übertragung – wie bei anderen Coronaviren auch - primär über Sekrete der Atemwege erfolgt.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass es nach einer Ansteckung bis zu 14 Tage dauern kann, bis Krankheitszeichen auftreten.
Wie bei anderen Erregern von Atemwegserkrankungen kann eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu Krankheitszeichen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen. Einige Betroffene leiden auch an Durchfall. Bei einem Teil der Patienten scheint das Virus mit einem schwereren Verlauf einherzugehen und zu Atemproblemen und Lungenentzündung zu führen.Todesfälle traten allerdings bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. Derzeit liegt der Anteil der Todesfälle, bei denen die Erkrankung mittels Labortest bestätigt wurde, bei etwa 2 Prozent. Es ist aber wahrscheinlich, dass dieser Anteil tatsächlich geringer ist, weil sich die Daten auf Patienten beziehen, die im Krankenhaus behandelt wurden.
Derzeit (Stand: 02.03.2020) sind durch das Robert Koch-Institutfolgende Risikogebietedefiniert:
In China:Provinz Hubei (inkl.Stadt Wuhan)
Im Iran:Provinz Ghom, Teheran
In Italien:Region Emilia-Romagna, Region Lombardei, die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien
In Südkorea:Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
Diese Definition wird permanent basierend auf der aktuellen Lage angepasst.
Ausgehsperren,Stromausfall, kein Wasser aus dem Hahn: Über sowas möchte man eigentlich gar nicht nachdenken - aber was wäre wenn? Was ist, wennLebensmittel und Trinkwasser plötzlich nicht mehr verfügbar sindoder ein Stromausfall die Versorgung lahmlegt?
Wenn kein Strom da ist, geht auch kein Licht: Kerzen, Streichhölzer/Feuerzeuge und Batterien für Taschenlampen und ein Radio (natürlich batteriebetriebn!) sind dann Gold wert. Denn Internet, Handy und Fernsehen kann man vergessen, wenn kein Strom da ist.
Das Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastropenhilfe hat eine Checkliste erstellt über die wichtigsten Dinge, die man zur Notfallversorgung im Haus haben sollte: Klickt für mehr Info: