Im Prozess um einen getöteten Jäger im Harz wurde die Verhandlung heute in den Wald verlegt.
Am Tatort bei Ballenstedt ist das Szenario mit Hilfe der Polizei nachgestellt worden.
Eine junge Jägerin steht im Verdacht den Mann während einer Drückjagd vor zwei Jahren erschossen zu haben.
Beim Vor Ort-Termin waren Richter, Staatsanwälte, Zeugen, Gutachterdabei.
Die Angeklagte ist dazu heute Mittag auf den damaligen Hochsitz geklettert, mit dem Gewehr in der Hand und hat dabei ausgesagt, dass sie auf Wildschweine geschossen habe, später sei vor dem gegenüberliegenden Hochsitz der erschossene Jäger gefunden worden.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Jägerin fahrlässige Tötung vor, sie habe sich bei der Schussabgabe nicht vergewissert, dass jemand gefährdet wird.