Wie Ihr vom Rauchen loskommt

„Pass auf, an wen du dein Herz verlierst“, so lautet das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertages am 31.5.2018. Krebs, Impotenz, Raucherbein – das sind die gängigen Krankheiten, die mit dem Rauchen in Verbindung gebracht werden. Aber Herzprobleme? Eher nicht.

Hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Dabei ist Tabakkonsum einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Denn: Vor allem das im Zigarettenqualm enthaltene Kohlenmonoxid greift die Blutgefäße an. Damit verkalken und verstopfen die Arterien. Der Raucher leidet an einer sogenannten Arteriosklerose. Schon allein eine Zigarette pro Tag erhöht das Risiko, daran zu erkranken. Über 120.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen des Rauchens, davon etwa ein Drittel an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Schockbilder auf Tabakpackungen

Politische Maßnahmen gegen den Tabakkonsum wurden und werden hitzig diskutiert. Dabei hat jetzt eine Studie gezeigt: Schockbilder auf den Schachteln verstärken bei jungen Nichtrauchern negative Haltungen zum Rauchen. Diese Maßnahme wirkt anscheinend präventiv, denn Raucher wurden von den Bildern weniger emotional angesprochen. Der Tabakkonsum seit Jugendlichen geht seit Jahren allmählich zurück. Doch kein Grund zur Entwarnung: Noch immer ist jeder siebte Todesfall auf die Folgen des Rauchens zurückzuführen.

So werdet Ihr Nichtraucher

Natürlich kann man einfach von heute auf morgen aufhören. Diese Geschichten hört man immer wieder. Für diejenigen von Euch mit der Angst vor zu heftigen Entzugserscheinungen haben wir noch ein paar Ideen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Nikotinersatztherapie in Form von Pflastern, Tabletten oder Kaugummis? Ein sehr erfolgsversprechender Ansatz ist auch eine Beratung und Verhaltenstherapie. Dabei wird dem Raucher die Zigarette durch Gespräche Schritt für Schritt abgewöhnt. Einige ehemalige Raucher schwören auch auf Hypnose oder Akupunktur, einen Nachweis für den Nutzen dieser beiden Ansätze gibt es aber bisher nicht.