Sprachnachrichten sind einfach praktisch, gehen schnell und erfreuen sich bei WhatsApp immer größerer Beliebtheit. Trotzdem kann man seinem Gesprächspartner damit den letzten Nerv rauben. Wie das nicht passiert und was Du sonst noch beachten solltest, erfährst Du hier.
Klar, praktisch sind sie, aber Sprachnachrichten sorgen nur für Missverständnisse, wenn die Akustik nicht stimmt. Nehmt deswegen die Nachricht am besten nicht auf, wenn ihr neben einer stark befahrenen Straße lauft, an einem Partyvolk vorbeizieht oder es stürmisch draußen ist. Das ist nicht nur für Euch weniger anstrengend, sondern es stresst auch Euren Gesprächspartner viel weniger, nicht zuletzt, weil er weiß, dass auf seine Nachricht im privaten Umfeld geantwortet wird. Das führt uns direkt zum nächsten Punkt.
Jeder möchte, dass seine privaten Probleme auch diskret behandelt werden und nicht vor Fremden ausdiskutiert werden. Haltet Euch deshalb auch bei Sprachnachrichten daran. Nicht nur, dass ihr anderen Mitmenschen auf die Nerven geht, wenn ihr eine Audiodatei an öffentlichen Orten abspielt, es verletzt auch die Privatsphäre Eures Freundes. Deswegen am besten, falls eine Nachricht wirklich einmal dringend ist und ihr Euch in der Straßenbahn befindet – einfach schnell Kopfhörer einstöpseln oder Handy ans Ohr halten. Aber schreibt danach zurück und wenn es nur eine kurze Info ist: „Melde mich später.“
Jeder hat das sicher schon einmal erlebt: Da kommt eine Sprachnachricht zum absolut falschen Zeitpunkt. Man weiß, dass man sie lange nicht abhören kann und ist deswegen nervös und unkonzentriert. Wisst Ihr also, dass Euer Gesprächspartner beispielsweise bei einem Meeting ist, denkt daran, wie verrückt es Euch machen würde und entscheidet Euch doch eher für eine Textnachricht, bei der er oder sie schnell überblicken kann, worum es geht.
Bleiben wir beim Beispiel des Meetings: Wenn Du weißt, dass sich dein Gesprächspartner nicht mal eben die Nachricht anhören und antworten kann, zeige Geduld oder entscheide Dich eben für eine Textnachricht.
Jeder kennt mindestens eine Person in seinem Freundeskreis, die Monologe über Monologe halten kann – Sprachnachrichten dieser Leute sind nie unter 5 Minuten lang. Oder gehörst Du selbst dazu. Fakt ist: Langes Geschwafel ist nicht Sinn der Sache. Deshalb besser vorher kurz überlegen, was Du sagen möchtest und loslegen.