Das Wave-Gotik-Treffen (WGT) in Leipzig kann nun doch wie ursprünglich geplant auf dem agra-Gelände im Stadtteil Dölitz stattfinden. Grund sei, dass die Hallen auf dem Gelände erst später als zuvor angedacht für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine gebraucht werden, wie die Stadt mitteilt.
«Nach Analyse der derzeitigen Situation und Abwägung aller Risiken haben wir entschieden, den Ausbau der agra-Hallen um einige Wochen zu verschieben», sagte der für die Unterbringung der ukrainischen Flüchtlinge zuständige Bürgermeister Torsten Bonew. Die in Leipzig zur Verfügung stehenden Kapazitäten an Unterbringungsmöglichkeiten würden diesen Schritt möglich machen.
Das Festival war zwei Jahre in Folge wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden, es hatte sich lediglich ein kleiner Teil der Szene zu spontanen Treffen selbst organisiert. In diesem Jahr soll es am Pfingstwochenende (3. bis 6. Juni) stattfinden. Eine Verlegung des Treffens an einen anderen Standort hätte den Angaben der Stadt nach Mehrkosten in Höhe von 700 000 Euro bedeutet.