Überschwemmungen in Venedig

Hochwasser in Venedig

In Südeuropa spielt das Wetter verrückt.

Venedig stand am Sonntag zum dritten Mal innerhalb einer Woche unter Wasser.Bürgermeister Luigi Brugnaro ließden Markusplatz sperren und rief zur «maximalen Vorsicht» auf. Inzwischen istetwas Entspannung in Sicht. Für die kommenden Tage werden niedrigere Wasserstände erwartet, teilte die Kommune am Sonntagabend mit. Die Schulen sollten am Montag wieder öffnen.

Dafür herrscht in anderen Teilen Italiens immer noch Unwetter-Alarm. Vor allem in den Regionen Emilia-Romagna um Bologna und in der Toskana war die Lage angespannt. Der Zivilschutz warnte vor weiteren Überschwemmungen.

Sturm über Rom

Über Rom fegte am Wochenende ein Sturm hinweg. Zahlreiche Bäume kippten um. Auch in der Toskana herrschte Alarm. In der Gegend um Grosseto wurden Dächer abgedeckt, teilte die Feuerwehr mit.

Schneechaos in Südtirol

In Südtirol richteten dagegen heftige Schneefälle am Sonntag Chaos an.

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Jahrhundert-Hochwasser am Faaker See

Mehrere Seen im österreichischen Bundesland Kärnten sind über die Ufer getreten. Der bei Villach gelegene Faaker See führte am späten Sonntagabend ein Hochwasser, wie es statistisch nur alle 100 Jahre vorkommt. Seit der Nacht auf Samstag war der Pegel um rund 40 Zentimeter auf nun 140 Zentimeter angestiegen, wie online abrufbare Messdaten zeigten. Bereits gegen Mittag war das Wasser dort über die Ufer getreten. In Finkenstein am Faaker See mussten laut der «Kleinen Zeitung» 150 Keller ausgepumpt werden. Die Zeitung und auch der ORF berichteten, dass auch der Wörthersee im Laufe des Nachmittags an einigen Stellen über die Ufer getreten sei.

Die starken Unwetter im Westen und Süden Österreichs haben auch zu weiteren Sperrungen von Bahnstrecken geführt. In Bad Gastein sind dadurch rund 250 Fahrgäste gestrandet. Sie konnten nach Angaben des Landes Salzburg in fünf Hotels in Bad Hofgastein untergebracht werden.

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