Wernigerode will trotz Corona investieren

Neue Attraktion geplant

Der Tourismus in Sachsen-Anhalt erlebt durch den andauernden Lockdown einen Rückschlag. Nach dem überdurchschnittlichen Sommer sind zwischen Januar und November rund ein Drittel weniger Besucher begrüßt worden als noch im Vorjahr, das teilte gestern das Statistische Landesamt mit.Im Harz sei der Einbruch der Gästezahlen mit 91 Prozent am höchsten ausgefallen, berichtet unser Reporter Michel Holzberger.

Der Brocken ist seit Wochen komplett weiß und auch der Rest der Region verschneit, normalerweise wären die Waggonsder Harzer Schmalspurbahnen jetzt voll und dieUnterkünfte in der Stadt belegt,sagt WernigerodesTourismus-Chef Andreas Meling:"Die Übernachtungszahlen sind deutlich gefallen,allein im Dezember haben wir sonst täglich 8000 belegteHotel-Betten und ja es war ein schwieriges Jahr, dass in die Geschichte eingehen wird."

Dennoch schaut Meling nach vorne, die Stadt müsse bereit sein, wenn es wieder losgeht, deshalb plane ergerade auch eine neue Attraktion für den Bürgerpark. Der bisherige Aussichtsturm soll versetzt und mit Hängebrücken verbunden werden:"Die Kosten liegen zwar bei rund 1 Million Euro, aber die Stadt muss nur einen Eigenanteil von 5 Prozent leisten, also 50.000 Euro. Die größte Summe steuern Bund und Land aus einem touristischen Fördertopf bei,daherist es zum jetzigen Zeitpunkt ein gutes Projekt für die Stadt."

Laufen die Ausschreibungen nach Plan, könne der BauEnde des Jahres beginnen.

Wernigerodes Tourismus-Chef Andreas Meling zieht im Gespräch mit unserem Reporter Bilanz über das vergangene Jahr.
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