Im ersten Halbjahr 2021 hat es Deutschland 23 Waldbrände gegeben, fünf weniger als im Vorjahreszeitraum. Andreas Goldschmidt vom Landeszentrum Wald sagte aber auch, dass deutlich größere Flächen bei den einzelnen Bränden betroffen waren. Im Frühjahr 2020 habe es auf 5,79 Hektar gebrannt, nun seien es 14,35 Hektar.
Aus dem ersten Halbjahr alleine lässt sich nicht schließen, wie der Rest des Jahres verläuft, lauf Goldschmidt. Zwar können rund 50 Prozent der Brände mithilfe eines Frühwarnsystems geortet werden, Bürger die zufällig Zeuge eines Brands werden, können meist ihre Position jedoch nicht genau bestimmen.
Zu der Brandursache gibt Goldschmidt zu verlauten: "95 Prozent der Waldbrände sind menschengemacht." 36 Prozent davon seien Brandstiftung, 13 Prozent grobe Fahrlässigkeit und 51 Prozent konnten nicht genau ermittelt werden. Lediglich 5 Prozent sind natürlicher Ursache, Blitzschläge.