Alltagsmasken

Welche Maskentypen gibt es?

Unterschied zwischen Typ II und FFP 2

Generell kann man unterscheiden zwischen:

  1. Selbst hergestellten Masken„Mund-Nasen-Bedeckung“ - Diese werden zumeist aus handelsüblichen Stoffen hergestellt - Typ I
  2. Medizinischen Gesichtsmasken (Typ II) - Diese müssen gesetzliche Vorgaben und technische Normen erfüllen.
  3. Partikelfiltrierenden Halbmasken (FFP1, FFP2 und FFP3) - Diese müssen ebenfalls gesetzliche Vorgaben und technische Normen erfüllen.(Typ III)

Quelle: Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte

Zu den FFP-Masken und zum Thema: Selbstgemachte Masken richtig reinigen hört Ihr hier zwei Folgen von "radio SAW deckt auf"

Zurück zur Übersicht

FF-Masken und wie man Mehrfach-Masken richtig reinigt

radio SAW deckt auf: Welche Atemschutzmasken gibt es?
00:0000:00
  • radio SAW deckt auf: Welche Atemschutzmasken gibt es?
  • radio SAW deckt auf: Alltagsmaske reinigen
  • Masken aus handelsüblichen Stoffen – oft auch selbstgenäht
  • Werden im Alltag getragen
  • Nicht ausreichend für medizinische Zwecke (dafür sind Typ IIund IIIbesser geeignet)
  • dürfen nicht als Medizinprodukte oder Gegenstände persönlicher Schutzausrüstung in Verkehr gebracht und nicht mit entsprechenden Leistungen oder Schutzwirkungen ausgelobt werden
  • kein hundertprozentiger Schutz vor einer Übertragung von SARS-CoV-2
  • tragen jedoch dazu bei, dass die Geschwindigkeit des Atemstroms oder Tröpfchenauswurfs (z.B. beim Husten) reduziert wird; so tragen Maskenträger zur Reduzierung der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2 bei
  • fest gewebte Stoffe sind besser geeignet als leicht gewebte Stoffe

Regeln zum richtigen Gebrauch

  • Weiterhin auf die gängigen Hygienevorschriften (v.a. Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung einhalten
  • Auch mit Maske den empfohlenen Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 m zu anderen Menschen einhalten
  • Die Außenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern, sollte diese möglichst nicht berührt werden
  • Maske richtig über Mund, Nase und Wangen ziehen
  • Ränder sollten möglichst eng anliegen
  • Beim ersten Tragen: testen, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu behindern
  • durchfeuchtete Masken sollten umgehend abgenommen und ausgetauscht werden
  • Nach dem Absetzen der Maske Hände gründlich waschen
  • Getragene Masken in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahren oder sofort waschen
  • OP-Masken/medizinische Gesichtsmasken (MNS; Operations-(OP-)Masken)
  • dienen vor allem dem Fremdschutz
  • schützen den Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt
  • Werden bspw. genutzt, um zu verhindern, dass Tröpfchen aus der Atemluft des Behandelnden in offene Wunden eines Patienten gelangen
  • sind als Medizinprodukte in Verkehr und unterliegen damit dem Medizinprodukterecht

Hinweis: Typ II ist nicht FFP 2! FFP 2-Masken gehören der Gruppe Typ III an!

  • Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken) sind Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung, die im Rahmen des Arbeitsschutzes verwendet werden
  • Hersteller vermerken, dass diese Masken NICHT vor Viren schützen, das ist richtig aber:
  • FFP2/3-Masken schützenden Träger der Maske vor Partikeln, Tröpfchen und Aerosolen, die die Viren transportieren. Sie garantierenalso keinen Schutz, sind aber deutlich effektiver als eine textile Mund-Nase-Bedeckung
  • Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft - bieten daher sowohl einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz
  • Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher keinen Fremdschutz
  • Masken unterliegen einer europäischen Verordnung (gemäß PSA-Verordnung (EU) 2016/425, sind mit einem CE-Kennzeichen (wichtig für den Einkauf)versehen, müssen regulär die Anforderungen der Norm DIN EN 149:2009-08 erfüllen)
  • können in Ausnahmefällen auch als Medizinprodukte im Verkehr sein, wenn sie nicht über ein Ausatemventil verfügen
Seite teilen