In Sachsen-Anhalt laufen weiterhin die Aufräumarbeiten nach den schweren Stürmen mit orkanartigen Böen. Einsatzkräfte waren auch am Sonntag damit beschäftigt, Straßen von Hindernissen wie entwurzelten Bäumen zu befreien, teilte die Polizei. Der Wind ließ zwar nach. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte indes erneut aber vor extremenOrkanböen auf dem Brocken. Hinzu kämen Regen sowie Schnee ab etwa 400 Metern Höhe im Harz.
Die Hauptverbindungsstraßen seien im Landkreis zwar weitgehend frei, sagte ein Polizeisprecher in Halberstadt am Sonntag. Dennoch müssten sich Kraftfahrer weiter auf gesperrte Strecken einstellen. «Die meisten halten sich daran oder fahren erst gar nicht», sagte er.
Trotz Sturm- und Orkanwarnungen gebe es aber leider immer wieder Wanderer, die es auf den Brocken ziehe, sagte der Polizeisprecher. «Sie gefährden sich und bringen auch Helfer inGefahr», sagte er. Nach der Vorhersagen des DWD kommt nach «Ylenia» und Orkan «Zeynep» das Sturmtief «Antonia» mit einer Kaltfront auf Deutschland zu.