Geschäftsführer Matthias Wagener, Nachfolgerin Katrin Müller und Landrat Thomas Balcerowski

Weichen für Zukunft der HSB gestellt

Von der Praktikantin zur Geschäftsführerin. So kann es laufen bei der Harzer Schmalspurbahn. Katrin Müller (35), die sich bisher um Marketing und Vertrieb gekümmert hat, wird ab Juli neue Geschäftsführerin der HSB.

Ob sie sich das 2009 als Praktikantin hätte träumen lassen?„Im Leben nicht, auf keinen Fall.“

Jetzt schaut sie aber nicht zurück, sondern nach vorn.„Es ist der größte touristische Dienstleister in der Region. Und genau dieser Leuchtturm wollen wir weiter bleiben und dafür werde ich kämpfen.“

Katrin Müller löst den langjährigen Chef der HSB - Matthias Wagener - ab, der im Sommer in Rente geht.

HSB-Aufsichtsratschef Thomas Balcerowski begrüßte nach der gestrigen Aufsichtsratssitzung nicht nur die Neubesetzung an der Spitze des Bahnunternehmens, er sprach gleichzeitig auch dem bisherigen langjährigen Geschäftsführer, der am 30. Juni in den altersbedingten Ruhestand verabschiedet wird, seine große Dankbarkeit für die geleistete Arbeit der letzten Jahre aus. „Matthias Wagener hat nach der politischen Wende Verantwortung für die HSB übernommen und sie zu einem wichtigen touristischen Leuchtturm im Harz gemacht“, würdigte Balcerowski dessen Arbeit und Wirken als Geschäftsführer. Wagener hatte diese Position im Mai 1997 als Justitiar des damaligen Landkreises Wernigerode zunächst vorübergehend übernommen. Im April 1999 wurde daraus dann jedoch eine hauptamtliche Tätigkeit, in deren Laufzeit bis heute zahlreiche Meilensteine für das Unternehmen und die Harzregion gesetzt worden sind.

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