Facebook, Instagram, YouTube - soziale Netzwerke sind gar nicht mehr wegzudenken. Egal wofür man sich interessiert, dort findet man alles: Von politischen Diskussionen über Anleitungsvideos (auch gerne DIY, Lifehack oder Tutorial genannt), talentierten Musikern, Schminktipps bis hin zu süßen Tiervideos.
Interview mit Influencerin Louisa Dellert
Interview mit Influencerin Mary Looh
Interview mit Influencerin Katja Schwabe
Ihr seht also, wer radio SAW bisher noch nicht auf den sozialen Netzwerken folgt, sollte das schnell Nachholen und keine der lustigen Aktionen mehr verpassen.
Wir sprechen mit Louisa Dellert (auch Lou genannt). Sie ist in Wolfenbüttel geboren und wohnt mittlerweile in Berlin. Hauptberuflich ist sie Influencerin auf Instagram und Geschäftsführerin eines Less Waste Shops in Braunschweig (also Produkte mit weniger oder nachhaltiger Verpackung).
Sie versorgt auf Instagram ihre fast 390.000 Follower mit Inhalten zu den Themen Selbstliebe, Nachhaltigkeit und Klimapolitik.
Das Urlaubsfoto landet auch gern mal bei Facebook, Instagram und Co., aber es gibt immer mehr Menschen, die als Influencer sogar ihr Geld verdienen.
Wie sieht der Job als Influencer oder Influencerin eigentlich aus? Was gehört dazu und wie schwer ist das eigentlich, sich imer wieder was Neues einfallen zu lassen?
Das fragen wir Mary Looh - sie ist Influencerin und postet hauptsächlich von Einrichtungen und Einrichtungsgegenständen - ist also eine sogenannte Living- Influencerin. Bei Instagram hat sie mehr als 42000 Follower!
Instagram hat in Deutschland mehr als 21 Millionen Nutzer und ein Teil von ihnen sind sogenannte Influencer, also Leute, die viele Follower haben und somit auch einen großen Einfluss auf sie haben können.
Eine von ihnen ist Katja Schwabe aus Magdeburg. Sie hat bei Instagram mehr als 18.000 Follower und mit ihr sprechen wir darüber, warum sie das macht, wie groß der Druck ist und auch welche Klischees es gibt und ob die überhaupt stimmen.
Im Englischen sagt man "Social Media", auf deutsch"Soziale Medien" - gemeint sind damitalle digitalen Plattformen, auf denen sich jedermann vernetzten und austauschen kann. Millionen von Menschen nutzen die Möglichkeiten, sich am PC oder über Apps auf Handy und Tablet mit ihren Freunden auszutauschen, mit entfernten Bekannten in Kontakt zu bleiben, jedem Menschen und jeder Institution "zu folgen", die sie irgendwie interessant finden und - je nachdem, wie offen man ist- auch die eigene Meinung kundzutun und zu verbreiten.
Damit sind die vielen Plattformen auch wichtig für Unternehmen und Institutionen. Denn hier trifft man auf die Bürger, die Geschäftspartner,die Kunden und Fans oder all die, die man gern als solche hätte.
Die bekanntesten Plattformen sind Facebook, WhatsApp, Youtube, Instagram, Twitter und Snapchat. Ein rasantes Wachstum bei den jungen Nutzern legt momentan die chinesische App TikTok hin. "Gepostet" - also quasi: "ans schwarze Brett geheftet" - werdenTexte, Fotos und vor allem auch Videos. Gezeigt wird alles Mögliche: vom allmorgendlichen Frühstücküber die tägliche Sportroutine bis hin zu den getätigten Einkäufen. Einen großen Stellenwert nehmen bei vielen Menschen - genau wie im echten Leben - niedliche Dinge ein und Themen, die ans Herz gehen, wie etwa Hunde, Katzen und Babys, die große Liebe, aber auch der Skandal und schrecklichen Geschichten. Enge Freunde oder, je nach App-Einstellung, auch die ganze Welt kann so beobachten, was manmacht, was eineninteressiert, wo mansich aufhält und was man gerade erlebt und denkt.
Auch Firmen haben schon früh den Nutzen der Sozialen Netzwerke herausgefunden. An diesen Orten im Internet, wo sich so viele Personen versammeln und austauschen, kann perfekt in eigener Sache informiert werden. Außerdem kommt man ganz direkt und auf Augenhöhe ins Gespräch mit den Leuten. Auch wir von radio SAW zeigen Euch aufFacebookundInstagram, was im Funkhaus los ist und welche Themen gerade die Welt bewegen. Und das schon seit zehn Jahren!
Unterstützt werden die Firmen dabei vor allen durch Influencer. Bei dem Wort denkt man vielleicht zuerst an eine Erkältung und dann an das kleine, blonde Mädchen, welches einem unbedingt die neusten Make-up-Trends aufschwatzen will. Tatsächlich verdienen viele Influencer ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch platzierte Werbung auf ihren Kanälen. Dies muss aber nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein.Inzwischen sind sie in nahezu allen Branchen vertreten, sodass jeder, ob Sportfan, Naturbursche oder Filmliebhaber, einen passenden Influencer finden kann. Sie lassen das Publikum an ihrem Leben teilhaben und verdienen ihr Geld unter anderem damit, Produkte vorzustellen. Einen guten Influencer erkennt man daran, dass diese Produkte gut ausgewählt und längerfristig getestet wurden.