Staub ist der volkstümliche Ausdruck für etwas Hochwissenschaftliches. Staub besteht grob gesagt aus feinsten Schwebeteilchen in festem Aggregatzustand. Er ist immer da, auch wenn wir ihn nicht sehen. Südwinde zum Beispiel bringen das Zeug aus den Wüsten mit.Vulkane und Industrieschornsteine speien ihn in die Atmosphäre und verglühende Meteoriten bringen Staub aus dem Weltall mit. Und ausgerechnet der Mensch,der Erfinder des Staubsaugers, lässt ständig abgestorbene Hautschüppchen herumliegen.
Staubpartikel heften sich auch an Wassertropfen, steigen mit ihnen auf, formen sich zu Wolken und werden so über viele Kilometer mitgeschleppt. Regnet die Wolke ab, werden auch die Teilchen wieder frei und wirbeln herum. Dadurch können wir auf unserem Nachttisch Teile von Sandkörnchen aus der Sahara, Hautschüppchen eines Leguans oder Mini-Kristalle aus dem Salz der Ostsee finden.
So gesehen ist Staub eine ziemlich spannende Angelegenheit. Übrigens,der Staubsaugerbeutel gehört in die Restmülltonne.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.