Schafe auf einer Weide

Was es mit der Schafskälte auf sich hat

radio SAW deckt auf!

Es ist derzeit ziemlich kühl und das Gelbe vom Ei ist das Wetter momentan nicht – vom Sommer wollen wir lieber gar nicht sprechen. Schuld an den kühlen Temperaturen ist die sogenannte "Schafskälte". Doch warum gibt es die und was hat das ganze mit Schafen zu tun? Wir haben die Antwort für Euch!

Daher kommt der Begriff!

Die sogenannte "Schafskälte" tritt recht häufig in Deutschland auf, weil Anfang bis Mitte Juni gerne mal Tiefdruckgebiete über Nord-und Osteuropa liegen und die arktische Luft nach Mitteleuropa bringen. Wenn das passiert, ist es mit 13-19 Grad für sommerliche Verhältnisse hundekalt und vom Hund ist es nicht mehr weit bis zum Schaf und der Schafskälte. Die Schafskälte hat ihren Namen von der Tatsache bekommen, dass normalerweise die Schafe Mitte bis Ende Mai geschoren werden, damit genug Wolle für die Winterpullover da ist. So ein handelsübliches Schaf trägt immerhin bis zu vier Kilo Wolle mit sich herum. Ist die Wolle ab und es wird noch mal richtig kühl, drängen sich die geschorenen Schafe in ihrer Herde dicht aneinander, weil sie schlicht und ergreifend frieren und sich jetzt einen Schafschnupfen einfangen können. Als die Bauernregel von der Schafskälte aufkam, da konnte das für den Schäfer existenzbedrohend werden – deshalb wird ein Kälteeinbruch nach der Schafschur eben Schafskälte genannt.

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