Da nimmt man sich etwas vor und das klappt dann nicht und dann heißt es von manchen Mitmenschen schadenfroh „Pustekuchen“. Aber woher kommt dieser Ausdruck eigentlich?
Pustekuchen ist keine Spezialität aus der Konditorei. Viel mehr kommt dieser Begriff aus dem jiddischen Sprachgebrauch. Jiddisch ist die Sprache, die jüdische Menschenin Deutschland und Osteuropa verwendeten. Sie vermischten dabei Wörter aus ihrer ursprünglichen Sprache, dem Hebräischen, mit der Sprache des Landes, in dem sie lebten. Und damit zurück zum Pustekuchen.
Der Ausdruck setzt sich aus zwei jiddischen Wörtern zusammen: Puste kommt von "poschut" - das heißt "wenig". Kuchen kommt von "chochem" und das bedeutet "klug". Zusammengefasst bedeutet Pustekuchen also weniger klug im Sinne von „das hat wohl nicht so geklappt“.