Sommerzeit ist Erntezeit. Wir pflücken Äpfel, Pflaumen und Beeren und können gar nicht alles sofort verwenden. Was übrig bleibt wird bei vielen eingeweckt. Was bedeutet der Begriff eigentlich, warum heißt es „einwecken“ ?
Obst einwecken bedeutet rein praktisch, haltbar machen durch Erhitzen, daher auch der Begriff Einkochen. Geht zurück auf Napoleon Bonaparte, der einen Preis von 12.000Goldfrancfür die Erfindung eines Konservierungsverfahrens aussetzte, damit er seine Truppen auf Kriegszügen besser versorgen kann. Den Preis gewann ein französischer Koch, der entdeckt hatte, dass Lebensmittel bei 100°C in geschlossenen Behältern haltbar werden. Der Gelsenkirchener ChemikerRudolf Rempelentwickelte später Gläser, deren Ränder glattgeschliffen waren und die mit Gummiringen und Klammern verschlossen wurden.
Und jetzt kommen wir endlich auch zum Einwecken. Erster großer Kunde für die Gläser warJohann Carl Weck, der das Alleinverkaufsrecht an diesen Gläsern erwarb. Die Gläser hießen fortan Einweckgläser und das Verfahren einwecken. Die Gläser gibt’s heute noch- bei den echten ist auf dem Glasboden auch der Name Weck zu lesen.
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