Das Jahr hat 365 bzw. in einem Schaltjahr 366 Tage. Die einzelnen Monate haben 30 oder 31 Tage - nur der Februar kommt mit seinen 28 bzw. 29 Tagen im Schaltjahr irgendwie zu kurz. Warum ist das so?
Zur Zeit der Römer bis zum 8. Jahrhundert vor Christus gab es nur 10 Monate und diese endeten damals schon im Dezember. Dummerweise hatte der römische Kalender insgesamt nur 304 Tage – die restlichen haben die Jungs einfach weggelassen. Weiter ging es erst wieder mit dem ersten Neumond im Frühjahr. Der zweite König von Rom – ein gewisser Numa Pompilius änderte diese Zählweise. Er verkürzte die Monate mit 30 auf 29 Tage und fügte zwei neue Monate hinzu, unter anderem den Februarius mit 28 Tagen. Jetzt hatte das Jahr 355 Tage, das reichte aber immer noch nicht, um die Zeit zwischen zwei Frühlingsanfängen von 365 Tagen zu überbrücken, deshalb gab es gegen Jahresende einen 10-tägigen Schaltmonat. Ein paar hundert Jahre später hatte Julius Cäsar endgültig die Nase voll von dem ganzen Durcheinander. Er fügte einen ganzen Schaltmonat hinzu, um die fehlenden Tage aufzuholen. Zusätzlich legte er bei kürzeren Monaten 1-2 Tage darauf, nur den Februar ließ er bei 28 Tagen, vielleicht, um die Wintermonate zu verkürzen oder um die vielen Festtage der Römer nicht durcheinanderzubringen. Dieser sogenannte Julianische Kalender funktionierte aber auch nicht richtig. Erst 1582 setzte sich Papst Gregor der Achte hin und entwickelte den gregorianischen Kalender, den wir heute auch noch benutzen und er ließ dem Februar seine 28 Tage, weil sich das mit den kürzeren Wintermonaten ganz gut bewährt hatte.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.