Unser Hörer Klaus Liermann aus Teuchernist begeisterter Hobbykoch und hat jetzt zum 50. Geburtstag von seinen Kumpels eine Chefkochmütze geschenkt bekommen. Ihr kennt die Dinger bestimmt, turmhoch und oben so aufgepufft, wie eine weiße Wolke. Woher kommt diese Form?
Dass Köche in der Küche eine Kopfbedeckung tragen hat hygienische Gründe. Klar, wer mag schon ein Haar in der Suppe ? Diese turmförmigen Hüte sindin Frankreich erfunden worden, dem Mutterland der Haute cuisine. Spitzenkoch Antoinne Careme bespannte einen Pappring mit weißem Bauwollstoff und nähte oben einen Deckel dran, die Anzahl der Falten oben an der Puffhaube entspricht der Anzahl der Rezepte, die der Koch beherrscht.
Entscheidend war aber die Höhe der Kochmütze.Die zeigt an, wie weit oben der Koch in der Rangordnung steht. Wer an die 30 Centimeter aufweist, ist der Chefkoch. Für manche Spitzenköche ist es bis heute ein Statussymbol.
Es gibt auch durchaus praktische Gründe – unter dem hohen Hut kann Luft zirkulieren, damit der Koch auch bei Stressam Herd einen möglichst kühlen Kopf behält.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.