Dass Juli und August beide 31 Tage haben, hat etwas mit Sommer und Winter zu tun, aber der Reihe nach.
Zur Zeit der Römer bis zum 8. Jahrhundert vor Christus gab es nur 10 Monate und diese endeten damals schon im Dezember.
Dummerweise hatte dieser römische Kalender insgesamt nur 304 Tage – die restlichen haben die Jungs einfach weggelassen. Weiter ging es erst wieder mit dem ersten Neumond im Frühjahr.
Der zweite König von Rom – ein gewisser Numa Pompilius änderte diese Zählweise.
Er verkürzte die Monate mit 30 auf 29 Tage und fügte zwei neue Monate hinzu, unter anderem den Februarius mit 28 Tagen. Jetzt hatte das Jahr 355 Tage, das reichte aber immer noch nicht, um die Zeit zwischen zwei Frühlingsanfängen von 365 Tagen zu überbrücken, deshalb gab es gegen Jahresende einen 10-tägigen Schaltmonat.
Ein paar hundert Jahre später hatte Julius Cäsar endgültig die Nase voll von dem ganzen Durcheinander. Er fügte einen ganzen Schaltmonat hinzu, um die fehlenden Tage aufzuholen. Zusätzlich legte er bei kürzeren Monaten ein bis Tage drauf, sodass sich Monate mit 30 und 31 Tage abwechselten.
Juli und August bekamen aber beide 31 Tage, um den Sommer zu verlängern und den Februar ließ er bei 28 Tagen, um die Wintermonate zu verkürzen. Dieser so genannte Julianische Kalender funktionierte aber auch nicht richtig. Erst 1582 setzte sich Papst Gregor der Achte hin und entwickelte den gregorianischen Kalender, den wir heute auch noch benutzen und er ließ dem Februar seine 28 Tage, weil sich das mit den kürzeren Wintermonaten und den längeren Sommermonaten ganz gut bewährt hatte.
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