Bald ist es so weit. Dann heißt es „Auf geht’s – Angrillen“ mit radio SAW und Ur-Krostitzer. Meldet euren Ort jetzt an, aber woher kommt eigentlich der Brauch, Nahrung über offenem Feuer zuzubereiten?
Ganz einfach: Grillen spricht unsere Urinstinkte an und weckt den Neandertaler in uns. Damals legte sich der Mann sein Bärenfell um und machte sich mutigen Schrittes in die große gefährliche Welt auf, um Nahrung für die Sippe zu besorgen. Er kämpfte mit Mammuts und Säbelzahntigern und nachdem er ein Tier erlegt hatte, brachte er es nach Hause, wo die hungrige Bagage wartete. Er hängte das tote Tier über offenes Feuer und briet es. Die Frau und die Kinder waren dankbar, denn der Held hatte seine Pflicht erfüllt und essen besorgt.
So ähnlich ist das auch heute noch. Klar haben die meisten von uns eine voll ausgestattete Küche, trotzdem ist das nicht mit dem Grillen zu vergleichen. Der Rauch, die Hitze, der Geruch von anbrennendem Fleisch – das ist einfach geil und fest in unserem Erbgut verankert. Seit gut 100.000 Jahren können die Menschen mit Feuer umgehen und die positiven Erfahrungen von damals,also etwas zu essen zu haben,sind bis heute Teil unseres Erbgutes.
Und meistens sind es Männer, die am Grill stehen. Eine Umfrage hat ergeben, dass gut 80 % der befragten Männer nur ungern die Grillzange der Frau überlassen, 13 % dulden überhaupt niemanden neben sich am Grill. Frauen sind aber beim Grillen heutzutage auch extrem wichtig, nämlich für Teller und Besteck, die Tischdeko, die Beilagen, die Getränke, die Tupperwarmhalteschüssel, den Abwasch, die Servietten, den Knabberteller, die Gartenstuhlauflagen, …
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.