Warum gibt es die Walpurgisnacht?

radio SAW deckt auf!

Die Walpurgisnacht ist eigentlich ein heidnisches Frühlingsfest. Dabei ging es schon immer ziemlich wild zu. Die Kirche wollte es in geregelte Bahnen lenken und ließ am 30. April die Heiligsprechung von Walpurga, der Schutzpatronin gegen Aberglauben und Geister, feiern. Walpurga war eine Äbtissin aus England, die im 8. Jahrhundert lebte. Der Name Walpurgisnacht ist geblieben. Das mit den geregelten Bahnen hat nicht so recht funktioniert,im Gegenteil.

Lange waren die Menschen davon überzeugt, dass in jener Nacht die Hexen auf Besen, Mistgabeln und Tieren aus allen Himmelsrichtungen in den Harz geflogen kommen. Sie treffen sich auf dem Hexentanzplatz in Thale. Dann geht’s weiter zum Brocken, wo sie sich mit ihrem Herrn und Meister, dem Teufel vermählen und bis zum Morgengrauen ein rauschendes Fest feiern.

Und spätestens mit Goethes Faust wurde dem Treibenein literarisches Denkmal gesetzt.

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