Feuerwehr im Wald

Waldbrandgefahr steigt durch trockenes Wetter

Schon Stufe 4 in Stendal, Jerichower Land und Wittenberg

In vielen Teilen Sachsen-Anhalts steigt wegen der Trockenheit die Waldbrandgefahr. Wie das Landeszentrum Wald in Halberstadt (Landkreis Harz) am Samstag auf seiner Internetseite mitteilte, gilt im Landkreis Jerichower Land und imLandkreis Stendal aktuell die Waldbrandgefahrenstufe vier von fünf. In den meisten Landesteilen, etwa in der Dübener Heide und in den Landkreisen Mansfeld-Südharz und dem Salzlandkreis, sei bereits die Warnstufe drei erreicht worden. Wer in Wäldern unterwegs sei, ist zu höchster Aufmerksamkeit aufgerufen, hieß es. Rauchen, offenes Feuer und Grillen seien nicht gestattet.

Da in den nächsten Wochen das Wetter weiterhin warm und trocken bleiben soll, ist davon auszugehen, dass sich die Lage noch weiter verschärfen wird.

Waldbrandgefahrenstufe 1: Sehr geringe Gefahr

  • Der Wald kann ohne Einschränkungen betreten werden.



Waldbrandgefahrenstufe 2: Geringe Gefahr

  • Um Zündquellen zu vermeiden, ist erhöhte Vorsicht geboten.
  • Fahrzeuge nicht auf Waldparkplätzen mit trockener Bodenvegetation abstellen.



Waldbrandgefahrenstufe 3: Mittlere Gefahr

  • Die Waldbrandgefahr ist erhöht.
  • Das Betreten des Waldes ist erlaubt, bei der Nutzung von Waldparkplätzen ist erhöhte Vorsicht geboten.



Waldbrandgefahrenstufe 4: Hohe Gefahr

  • Die Forstbehörde darf den Wald sperren.
  • Öffentliche Straßen und Wege sowie Waldwege aller Arten sollten nicht verlassen werden.
  • Die Forstbehörde darf Parkplätze und touristische Einrichtungen im Wald sperren sowie weitere Schutzmaßnahmen einleiten.



Waldbrandgefahrenstufe 5: Sehr hohe Gefahr

  • Die Forstbehörde darf den Wald sperren.
  • Der Wald sollte weder betreten noch befahren werden.
  • Ausnahmen gelten nur zu Kontrolltätigkeiten durch die Forstbehörde sowie für Kräfte des Brandschutzes, Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes.

Waldbrände verhindern: Was Waldbesucher tun können

  • Im und am Wald nicht rauchen.
  • Offenes Feuer vermeiden.
  • Im Wald und in Waldnähe nicht grillen.
  • Waldzufahrten für Feuerwehr und Rettungskräfte freihalten.
  • Im Wald nur auf dafür ausgewiesenen Flächen parken.
  • Jeden Brand schnellstmöglich unter der Telefonnummer 112 melden.
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