Der SC Magdeburg hat nach 21 Jahren wieder die Handball-Champions League gewonnen.
Das Team von Trainer Bennet Wiegert gewann das Finale gestern Abend in Köln gegen den polnischen Meister Kielce.
Trotz eines guten Starts scheiterte der SCM im Verlauf der Partie immer wieder am deutschen Nationalkeeper Andreas Wolff, sodass der polnische Meister in Führung blieb.
In der zweiten Halbzeit war das Finale minutenlang unterbrochen, weil ein polnischer Journalist zusammengebrochen war und später im Krankenhaus verstarb.
Nach Wiederanpfiff kämpfte sich der SCM zurück, auch dank eines überragenden Gisli Kristjansson, der sich am Tag zuvor im Halbfinale die Schulter ausgekugelt hatte.
In der Verlängerung waren die Magdeburger mit 30:29 vorn, als es mit der Schlusssirene noch einen Freiwurf abzuwehren galt.
Kay Smits blockte den Ball per Kopf ab, danach lagen sich die Spieler auf dem Parkett in den Armen.