Wahlurne

Wahlen im Kreis Stendal und Eisleben

Es gibt Stichwahlen

Der künftige Landrat für den Landkreis Stendal wird erst in einer Stichwahl bestimmt.

Beim ersten Urnengang am Sonntag konnte keiner der drei Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Auf den größten Stimmanteil mit 46,9 Prozent kam Patrick Puhlmann (SPD), der von Linken, Grünen und SPD unterstützt wird. Amtsinhaber Carsten Wulfänger (CDU) konnte 32,5 Prozent auf sich vereinen. Beide treten am 1. Dezember zur Stichwahl an. Der AfD-Kandidat Arno Bausemer schaffte es auf 20,6 Prozent.

Im flächenmäßig größten Landkreis Sachsen-Anhalts waren rund 95 000 Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Wahlbeteiliung lag bei 36,2 Prozent.

Stichwahl auch in derStadt Eisleben.

Beim ersten Wahlgang am Sonntag erhielt keiner der vier Kandidaten um das Amt des Bürgermeistersmehr als 50 Prozent der Stimmen.

Finanzwirt Carsten Staub, der als parteiloser Kandidat von der CDU unterstützt wird, kam auf 45,1 Prozent der Stimmen. Den zweitgrößten Stimmenanteil errang die Linke-Kandidatin und Beamtin in der Stadtverwaltung, Kathrin Gantz, mit 32 Prozent. Staub (38) und Gantz (51) gehen damit in die Stichwahl um das Bürgermeisteramt am 1. Dezember.

Auf Steffen Dlugosch, der für die AfD antrat, entfielen 20,1 Prozent der Stimmen. 2,7 Prozent entfielen auf den Angestellten Marco Nagel (Die Partei). Rund 20 000 Wahlberechtigte waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 43 Prozent, wie Wahlleiter Norbert Schulze sagte.

Die langjährige Oberbürgermeisterin der Stadt mit rund 23 000 Einwohnern, Jutta Fischer (SPD), hatte sich aus Altersgründen nicht mehr um das Amt beworben. Angesichts der gesunkenen Einwohnerzahl hat Eisleben nunmehr einen Bürgermeister und keinen Oberbürgermeister mehr gewählt, wie der Wahlleiter erklärte.

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