VW Crafter

Handwerker, Kurierfahrer und alle anderen, die viel zu transportieren haben, vertrauen schon seit längerer Zeit dem VW Crafter. Jetzt steht die neue Generation bei den Nutzfahrzeughändlern und Frank Wiedemann hat sich den großen Transporter von VW mal näher angeschaut…

Zunächst mal – der Crafter sieht immer noch aus wie ein Transporter. Allerdings gibt es eine komplett neue Front – die Hochkant-Scheinwerfer sind verschwunden, stattdessen gibt es einen breiten Kühlergrill mit einer Chromleiste und neuen quer eingebauten Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht. Auch die Außenmaße des neuen Crafters haben sich gegenüber dem Vorgänger geändert, der Kastenwagen bietet jetzt je nach bestellter Länge und Höhe ein Ladevolumen von 11,3 bis 18,4 Kubikmetern. Da passt also ordentlich was rein und im Laderaum gibt es jetzt ein gut durchdachtes Konzept zur Ladungssicherung. Damit beim Transport nicht verrutscht, stehen am Ladeboden, an den Seitenwänden und auch an der Decke jede Menge Schienen zur Verfügung, um die Ladung zu verzurren.

Der Arbeitsplatz für den Fahrer kann sich im neuen VW Crafter absolut sehen lassen. Der Fahrersitz ist sehr bequem und bietet perfekten Sitzkomfort auch auf langen Strecken. Und Crafter fahren wird jetzt noch einfacher, denn es gibt eine ganze Anzahl von Fahrassistenzsystemen. Angefangen beim Spurhalteassistenten, über die automatische Distanzregelung, ein Notbremssystem, einen Seitenwindassistenten bis zur Rückfahrkamera lässt sich alles für den Crafter ordern.

Ein absolut wichtiger Assistent wurde extra für den Crafter entwickelt – der so genannte sensorbasierte Flankenschutz. Einfach gesagt: Parkpieper ringsherum, damit gehören Dellen in den Seitenwänden der Vergangenheit an. Ein weiteres Highlight ist der Einparkassistent. Aktiviert der Fahrer diesen Assistenten und fährt an einer passenden Parklücke vorbei, erkennt das System die Lücke und zeigt die im Display an. Nun legt man den Rückwärtsgang ein, nimmt die Hände vom Lenkrad und den Rest erledigt der Crafter von ganz allein.

Laut Volkswagen lässt sich so die größte Crafter-Version (7,39 Meter) sogar in eine Parklücke von nur 8,39 Meter Länge einparken. Das größte Problem hierbei: so eine Parklücke muss man erst mal finden. Zudem gibt es auf Wunsch ein Navi mit Touchscreen und der neu Crafter wird dank Internetzugang per Stick oder Smartphone zum mobilen Büro. Bei den Motoren bietet VW im neuen Crafter einen 2 Liter Turbodiesel mit wahlweise 102, 140 oder 177 PS an. Fazit: der neue VW Crafter überzeugt durch Größe und ein gut durchdachtes Laderaumkonzept und bietet zudem Fahrkomfort und Assistenzsysteme wie im PKW.

Das Fahrzeugwurde uns zur Verfügunggestellt vonVoets AutozentrumMagdeburg-Nordost.

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