VW Amarok

Es soll ja das Klischee geben, dass es klassische Frauenautos und eben auch Autos geben soll, die sich nur Männer kaufen würden. Der neue VW Amarok gehört sicher in die Kategorie Männerautos und unser Autoexperte Frank Wiedemann weiß, warum ...

Also ich möchte hier den Damen wirklich nicht zu nahe treten, aber der neue VW Amarok ist wirklich eher ein Männertraum. Der Pick-Up von VW wurde einer Frischzellenkur unterzogen und bietet jetzt im Innenraum auf Wunsch edle Materialien, Ledersitze, Navi und neuem Infotainment mit App-Connect, womit ausgewählte Inhalte vom Smartphone auf das Display in der Armaturentafel gespiegelt werden können. Der Amarok-Fahrer sitzt sehr schön weit oben und man hat fast das Gefühl in einem großen sehr gut verarbeitetem SUV zu sitzen.

Ein Blick in den Rückspiegel zeigt aber, dass wir in einem Pick-Up sitzen, denn hinter der Doppelkabine sitzt kein großer Kofferraum, sondern eine Ladefläche.

Neben diesen kleinen, aber feinen Neuerungen gibt es allerdings eine richtig große Neuigkeit – nämlich den Motor. VW hat die bisherige 2-Liter-Maschine rausgeworfen und der neue Amarok kommt jetzt ausschließlich als Sechszylinder auf die Straße. Das Basismodell hat ein Schaltgetriebe und er V& leistet hier bereits 163 PS, das Aggregat im Topmodell Amarok Aventura bringt 224 PS auf alle vier Räder.

Neben dem permanenten Allradantrieb gibt es eine seidenweiche 8-Stufen-Automatik und macht der VW Amarok als leichtes Nutzfahrzeug schon mal richtig Laune. Der Fahrer sehnt sich quasi nach einer Offroadstrecke, aber auch auf dem Asphalt macht der neue Amarok eine gute Figur. Spannend wird es natürlich mit diesem Auto in diversen Parkhäusern, denn mit einer Länge von 5 Meter 25 und einem Wendekreis von knapp 13 Metern ist der VW Amarok eben kein Kleinwagen.

Mit dem neuen Amarok in der Aventura-Version haben die Wolfsburger einen echten Premium-Pick Up auf die Räder gestellt. Viel Komfort und vor allen Dingen der neue V6-Motor macht den Amarok zu einem edlen Lastentier, denn mit maximaler Anhängelast muss der Motor immerhin knapp 6 Tonnen Gewicht in Bewegung setzen.

Frank Wiedemann

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