Die Saison in der 3. Fußball-Liga wird trotz der anhaltenden Corona-Krise vorerst nicht abgebrochen und soll nach Möglichkeit zu Ende gespielt werden. Darauf haben sich der Deutsche Fußball-Bund, der Ausschuss 3. Liga und die Verantwortlichen der 20 Clubs, zu denen auch Eintracht Braunschweig, Hallesche FC und der 1. FC Magdeburg, am Donnerstag bei einer außerordentlichen Managertagung geeinigt.
Bei einer Videokonferenz tauschten sich die Teilnehmer in einem «intensiven und kritischen Diskurs zum möglichen weiteren Vorgehen in der 3. Liga» aus, teilte der DFB mit. Bei dem Ziel, die Saison 2019/20 abzuschließen, seien die behördlichen Verfügungsgrundlagen entscheidend.
Unter allen Vereinen bestehe Einigkeit darüber, dass die weiteren Entscheidungen und Maßnahmen für die 3. Liga auf deren Basis getroffen werden müssen. Eine mögliche Wiederaufnahme des derzeit bis zum 30. April ausgesetzten Spielbetriebes dürfe nicht zu Lasten der Allgemeinheit und des Gesundheitsschutzes gehen.
Angesichts der aktuellen Situation seien verschiedene Szenarien denkbar, wie die ausstehenden elf Spieltage in der dritthöchsten Spielklasse noch absolviert werden könnten. «Eine Konkretisierung ist noch nicht möglich. Weitere Maßnahmen werden erst eingeleitet, sobald veränderte staatliche Verfügungen und gesundheitliche Vorgaben vorliegen», heißt es in der DFB-Mitteilung. Alle Vereine hätten ihre Bereitschaft signalisiert, aktiv an der Erarbeitung und Umsetzung von Lösungen für den weiteren Spielbetrieb mitzuwirken.