Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Eichen durch den Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea L.) befallen. Um die gesundheitlichen Gefahren für die Menschen und eine noch weitere Ausbreitung des Schädlings zu mindern, führt der Landkreis in Zusammenarbeit mit den Einheits- und Verbandsgemeinden auch im Jahr 2019 wieder mechanische und chemische Bekämpfungsmaßnahmen aus der Luft und vom Boden aus durch. An der gemeinsamen Aktion im nächsten Jahr können sich auch wieder private Baumbesitzer beteiligen.
Es ist vorgesehen, im gesamten Kreisgebiet befallene Eichen zu behandeln, in deren Umfeld eine Gefährdung von Menschen zu erwarten ist. Diese Eichen sollten sich in Ortslagen, an Verkehrswegen, an Waldrändern oder in der freien Landschaft befinden. Dafür können private Baumbesitzer bis zum 31. August 2018 Eichen, die sich auf ihrem Grund und Boden befinden und für die die oben genannten Kriterien erfüllt sind, für die Eichenprozessionsspinnerbekämpfung im Jahr 2019 anmelden.
Bei der Meldung sollte angegeben werden, ob eine mechanische Bekämpfung durch Absaugen erfolgen soll oder eine chemische Bekämpfung mittels Biozid mit Bodengerät oder aus der Luft.
Wer befallene Eichen behandeln lassen will, setzt sich bis Ende August mit der jeweils zuständigen Einheits- und Verbandsgemeinde bzw. für Privatwaldflächen mit den örtlich zuständigen Betreuungsforstämtern vom Landeszentrum Wald in Verbindung.