Das deutsche Skisprung-As Karl Geiger hat die Tournee auf Rang 3 abgeschlossen. Beim letzten Springen in Bischofshofen bekegte Geiger einen starken zweiten Platz, Tagessieger Kubacki liess allerdings nichts anbrennen und sicherte sich verdient den Gesamterfolg. Marius Lindvik aus Norwegen sicherte sich mit Rang 3 in Bischofshofen in der Gesamtwertung den zweiten Platz knapp vor Geiger.
3. Platz: Karl Geiger (1108.4 Punkte)
10. Platz: Stephan Leye (1037.5 Punkte)
15. Platz: Markus Eisenbichler (1011.1 Punkte)
16. Platz: Constantin Schmid (999.8 Punkte)
20. Platz: Pius Paschke (880 Punkte)
42. Platz: Moritz Baer (422.7 Punkte)
46. Platz: Luca Roth (355.5 Punkte)
50. Platz: Philipp Raimund (235.6 Punkte)
52. Platz: Martin Hamann (232.9 Punkte)
Mit einem blauen Auge davongekommen, so lautete das Fazit von Karl Geiger nach dem Springen in Innsbruck. Nach einem schwächeren Sprung und schlechten Windverhältnissen fand sich Geiger nach dem ersten Durchgang auf Rang 23 wieder. Im zweiten Durchgang lief es besser und Geiger verbesserte sich noch auf Rang 8. Bei dem Springen, das von wechselnden Windbedingungen geprägt war, wurde Stephan Leye auf Platz 5 bester DSV-Adler. Marius Lindvik aus Norwegen profitierte von besten Bedingungen im ersten Durchgang und gewann sein zweites Springen in Folge. In der Gesamtwertung belegt Geiger hinter dem Polen Dawid Kubacki und Marius Lindvik Rang 3.
Skispringer Karl Geiger hat seine starke Form auch auf der dritten Station der Vierschanzentournee bestätigt. Bei der Qualifikation von Innsbruck wurde der 26 Jahre alte Allgäuer mit einem Sprung auf 131,5 Meter Dritter. Der Quali-Sieg am Bergisel ging an Garmisch-Gewinner Marius Lindvik aus Norwegen, Geigers direkter Tournee-Rivale Ryoyu Kobayashi (130 Meter) belegte den fünften Rang. Auch die weiteren fünf DSV-Springer Stephan Leyhe (10.), Markus Eisenbichler (12.), Constantin Schmid (15.), Pius Paschke (25.) und Moritz Baer (48.) qualifizierten sich.
Karl Geiger ist knapp am Sieg in Garmisch-Partenkirchen vorbei gesprungen. Trotz widriger Windbedingungen im ersten Durchgang, zeigte sich Geiger stabilisiert und zwei starke Sprünge. In der Gesamtwertung machte Geiger ein paar Punkte gegenüber dem Führenden Kobayashi gut. Überraschungssieger wurde der Norweger Lindvik. Im ersten Durchgang noch vom Wind begünstigt, zeigte er auch im Finale starke Nerven und einen super Sprung für seinen ersten Weltcup-Erfolg.
Karl Geiger hat die Qualifikation für das Neujahrsspringen gewonnen. Der 26 Jahre alte Allgäuer sprang in Garmisch-Partenkirchen 139 Meter und setzte sich damit gegen die komplette Konkurrenz durch. Sein direkter Konkurrent Ryoyu Kobayashi aus Japan kam auf 138 Meter und wurde Dritter. Auch Markus Eisenbichler als Fünfter, Stephan Leyhe (12.) und Constantin Schmid (13.) qualifizierten sich.
DSV-Springen Karl Geiger hat beim Auftaktspringen in Oberstdorf den zweiten Platz belegt. Auf seiner Heimschanze musste sich Geiger mit Sprüngen über 135 und 134 Metern nur Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi geschlagen geben. Markus Eisenbichler wurde Elfter vor Pius Paschke (12.) und Stephan Leyhe (13.). Auch Constantin Schmid (20.), Luca Roth (27.) und Moritz Baer (29.) hatten den zweiten Durchgang erreicht.
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Die Vierschanzentournee ist einmal mehr das große Wintersport-Highlight rund um den Jahreswechsel. «Die Tournee zeigt in einem Paket einmal im Jahr, wie toll unser Sport ist und wie spannend er sein kann», sagte Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher der Deutschen Presse-Agentur. In einem Jahr ohne Nordische Ski-WM und Olympische Winterspiele hat die Traditionsveranstaltung in Deutschland und Österreich bei den Sportlern einen besonders hohen Stellenwert. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Spektakel in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen.
Auf vier Stationen wird ein Gesamtsieger ermittelt. Wer die Tournee gewinnen will, muss in vier Springen innerhalb von neun Tagen Top-Leistungen bringen und die meisten Punkte sammeln. Der Wettkampfmodus unterscheidet sich von jenem im Weltcup. Anders als dort gibt es bei der Tournee im ersten Durchgang 25 K.o.-Duelle. Die 25 Gewinner sowie die fünf besten Verlierer (Lucky Loser) ziehen ins Finale der besten 30 Springer ein.
An jedem Wettkampf nehmen zu Beginn also 50 Springer teil. Um die Paarungen für die Wettkämpfe zu ermitteln, wird das Ergebnis der Qualifikation herangezogen. Der Beste der Quali tritt gegen den 50. an, der Zweite trifft auf den 49.. Die Tagessieger werden in zwei Durchgängen ermittelt, in denen die Punkte addiert werden.
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