Aus der Pressemitteilung der Stadt Dessau-Roßlau:
In der vergangenen Woche gab es gleich einen mehrfachen Zugang bei den Rentieren. Die bisher vierköpfige Rentiergruppe um den Bullen namens Hannes hat sich mehr als verdoppelt. Neben einem Muttertier mit Tochter und Nichte aus dem Tierpark Cottbus wurde die nun stattliche Herde noch durch zwei weitere weibliche Rentiere aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza verstärkt. Die beiden zweijährigen Belgierinnen wurden sofort in die Dessauer Gruppe integriert. Die drei Cottbusser Tiere bleiben vorerst noch unter sich.
„Wir freuen uns, dass unsere Rentiere eine große Anlage und nun auch einen wesentlich größeren Sozialverband haben“ kommentiert Tierparkleiter Jan Bauer den Zugang bei den Rentieren. „Mit neun Tieren haben wir eine sehr stattliche Gruppe, die natürlich auch einiges an Futter verdrückt“. Neben Heu und Gemüse erhalten die Rentiere Rentierflechte aus Finnland, was im hohen Norden die Hauptnahrungsquelle der Tiere ist. Im Tierpark Dessau erhalten sie diese einmal täglich.
Die Rentiere sind nach der Abgabe von Rot- und Damwild die einzigen Vertreter der Hirsche im Tierpark Dessau. Durch das Zusammenlegen der alten Alpakaanlage mit dem Geländer der Rentiere haben diese ein sehr weitläufiges Areal, das in den nächsten Monaten noch besser strukturiert werden soll. Rentiere werden in Sachsen-Anhalt nur im Tierpark Dessau und im halleschen Nutztiergarten am Goldberg gehalten.
Wer die Neuankömmlinge unterstützen möchte, kann dies gern mit einer Tierpatenschaft tun. Bisher gibt es nur zwei Tierpatenschaften für die Rentiere. Eine solche Patenschaft kostet für ein Jahr 500 Euro. Nähere Informationen erteilen die Mitarbeiterinnen der Tierparkverwaltung unter der Rufnummer (0340) 614426 oder per E-Mail an info@tierpark.dessau.de.