Warnstreik bei der Post

Verdi bestreikt Post- und Paketzentren

Sie fordern 15 Prozent mehr Geld

Die GewerkschaftVerdirechnet am Freitag mit 5500 Postbeschäftigten, die sich an den Warnstreiks in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligen werden. «Somit bleiben am Freitag Tausende Post-Paketsendungen unbearbeitet», sagteder Fachbezirksleiter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Normen Schulzeder Deutschen Presse-Agenturam Freitagmorgen.Die Gewerkschaft hatte bereits in der Nacht in den Brief- und Postzentren derdrei Länder zum Streik aufgefordert. Betroffen sind unter anderem Standorte in Leipzig, Dresden, Magdeburg und Erfurt. Für Sachsen werden dabei 2500 Teilnehmer und für Sachsen-Anhaltund Thüringen jeweils 1500 Teilnehmer erwartet.

Mit Beginn der Frühschicht werden auch die Postboten und Paketzusteller zu Arbeitsniederlegungen aufgefordert. Ab 7.00 Uhr sind zudem die Streiklokale geöffnet. Der Warnstreik sollbisSamstag23:59 Uhr dauern.Demonstrationen waren zunächst keine geplant.

Die Gewerkschafthatte am Donnerstag die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG (DP AG) zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen.Für die 160 000 TarifbeschäftigtenfordertVerdi15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in die dritteRunde.

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