Verdacht auf Kampfmittelfund bei Burgliebenau

Bei Baggerarbeiten in einem Kieswerk zwischen Burgliebenau und Luppenau am 13.07.2016 wurden auf einen Verdacht hin Untersuchungen durch einen privaten Kampfmittelräumdienst und durch das Technische Polizeiamt des Landes Sachsen-Anhalt (KBD) durchgeführt. Diese weisen auf einen vermutlichen Kampfmittelfund hin.

Sprengung gegen 14.30 Uhr

Eine gefahrlose endgültige Identifizierung, Freilegung und Bergung ist aufgrund der Beschaffenheit des Bodens nicht möglich. Damit ist eine Sicherheitssprengung vor Ort erforderlich. Der Termin dafür ist nach derzeitigem Stand für Donnerstag, 14.07.2016, 14:30 Uhr, vorgesehen. Es wird vom Fundort ausgehend ein Sperrradius von 1.000 m festgelegt.

Evakuierung bis 13 Uhr

Die betroffenen Anwohner der Ortschaften Luppenau und Burgliebenau werden aufgefordert bis 13:00 die Sperrzone zu verlassen.

Folgende Straßenzüge befinden sich innerhalb dieser Sperrzone:

  • Ortschaft Luppenau, Ortsteil Lössen:
    Lössener Straße
  • Ortschaft Burgliebenau:
    Wallendorfer Str. 6-11,
    Alte Ziegelei,
    Kreuzbreite,
    Am Wallholz


Anlaufpunkt für evakuierte Anwohner ist in der Ortslage Lössen das Löpitzer Schloss. Betroffene Anwohner in Burgliebenau können sich im Feuerwehrhaus melden. Wer Hilfe bei der Evakuierung benötigt (z. B. Krankentransport), kann sich unter der Rufnummer (03461) 40 1255 melden.

Straßensperrungen werden am 14.07.2016, vormittags konkret bekanntgegeben. Betroffen sein wird u. a. die L 183 ab Abzweig B 181 bis zur Einmündung L 170 (Ortslage Lochau), die ab spätestens 13 Uhr gesperrt ist. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

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