Malte Schröder ist der wohl normalste Teenager der Welt. Er kann nichts besonders gut und ist auch in nichts sonderlich schlecht. Doch sein vermeintlich absolut durchschnittliches Leben gerät schnell aus der Bahn, als er eines Tages von seiner Mutter vor dem Tor des Feriencamps der Arthur McPush Cooperation abgesetzt wird. Hier soll er seinen Sommer verbringen. Und seine Mutter ist sich sogar sicher, es würde der schönste Sommer seines Lebens werden. Aber ganz im Gegensatz zu Malte selbst, scheint in diesem Feriencamp wirklich nichts und niemand ganz normal zu sein. Hier gibt es keine Erwachsenen und die Kinder gehen ganz ohne Aufsicht voller Leidenschaft ihren außergewöhnlichen Begabungen und schrägen Talenten nach. So auch die drei Sonderlinge, mit denen Malte sich eine Hütte teilt. Was zunächst nicht so recht zusammenpassen will, entwickelt sich im Feriencamp zu einer besonderen Freundschaft, die für Malte zum Anlass wird, sich selbst und die Welt abseits des Feriencamps zu hinterfragen. Kurz sieht es so aus, als würde es vielleicht wirklich der schönste Sommer seines Lebens werden. Doch die sommerliche Sorglosigkeit kippt, als sich eine Stimme der Arthur McPush Cooperation einschaltet und die Vier auf abenteuerliche Art herausfinden müssen, dass sie unfreiwillig Teil eines durchtriebenen Plans geworden sind. Jetzt müssen sie all ihre Eigenheiten und Fähigkeiten ins Zusammenspiel bringen, denn ein Aufstand im Feriencamp scheint der einzige Ausweg, um dem gierigen Gründer der Arthur McPush Cooperation zu entkommen.
"Funken" erzählt von der unbändigen Kraft der Solidarität, die sich gegen alle Widerstände durchsetzen kann. Werte wie Toleranz und Nächstenliebe werden hier zum entscheidenden Vorteil einer jungen Generation, die bestehende Machtsysteme stürzen muss, um frei zu sein. Für sein Stück wurde Autor Till Wiebel mit dem Retzhofer Dramapreis in der Kategorie "Junges Publikum"ausgezeichnet.