Gerade in diesem Jahr scheint die Lust der Deutschen auf einen Campingurlaubgrößer zu sein als in den letzten Jahren. Durch die Corona-Pandemie wollen viele nicht ins Ausland, und auch unabhängig davongeht der Trend mehr in Richtung Individualreisen. Unsere Muckefuckszeigen sich auch abenteuerlustigund haben das Campen ausprobiert.
Angefangen hat alles hier in Deutschland in den 1920er-Jahren.
Damals bekamen die Arbeiter erstmals Urlaub, also bezahlte Freizeit, und die nutzten viele, um mit selbstgebauten Zelten und etwas Verpflegung in die nahegelegene Natur zu verreisen.
Das erkannte auch die Industrie und entwickelte ziemlich schnell jede Menge Campingausrüstung und es dauerte auch nicht lange, bis der Wohnwagen auf den Markt kam. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Großbritannien sogenannte Reisewagen, die von Pferden gezogen wurden. 1931 erfindet Arist Dethleffs das deutsche Gegenstück zum Reisewagen – das Wohnauto. Damals im Grunde ein Anhänger mit Schlafmöglichkeit.
In den 1950er Jahren bringt VW den ersten VW-Bus auf den Markt,aus ihm wurde das erste Wohnmobil. Heute gibt es Wohnmobile mit allem erdenklichen Komfort und auch die Campingplätze bieten alles, was das Leben angenehm macht. Davon gibt es in Deutschland derzeit fast 3.000 Stück mit knapp 224.000 Stellplätzen. Und auch die Wohnmobile erfreuen sich großer Beliebtheit – in Deutschland sind fast eine halbe Million Wohnmobile zugelassen, die meisten übrigens in Nordrhein-Westfalen und in Bayern. Eine Übersicht mit denbestenCampingplätzen in Deutschland findet ihr hier.
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