Ein heftiges Unwetter im Norden Griechenlands hat mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. Nach Behördenangaben wurden zudem mehr als 60 Menschen verletzt.
Nach dem schweren Unwetter auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki haben die Rettungskräfte am Donnerstagmittag eine weitere Leiche gefunden.
Dabei soll es sich um einen vermissten 62-jährigen griechischen Fischer handeln, berichtete der griechische Fernsehsender Skai. Damit würde die Opferzahl auf sieben steigen. Bei dem Sturm waren nach bisheriger Kenntnis vier Erwachsene und zwei Kinder umgekommen - allesamt Touristen aus Rumänien, Russland und Tschechien. Das Innenministerium hat 500000 Euro Soforthilfe für die schnelle Wiederherstellung der Infrastruktur in der Region zugesagt.
Innerhalb von zehn Minuten hatte dort ein starkes Unwetter in der Nacht zu schweren Schäden geführt. Die Gegend um die Orte Sozopoli und Nea Potidea war danach weitgehend ohne Strom und Wasser.