Wehen Wiesbaden - 1. FC Magdeburg

Unentschieden zum Zweitliga-Auftakt

Der 1. FC Magdeburg trennt sich von Aufsteiger Wehen Wiesbaden 1:1

Das hatten sie sich beim FCM sicher anders vorgestellt: Auch im dritten Versuch konnten die Elbestädter ihr Auftaktspiel in der 2. Bundesliga nicht gewinnen, holte nach zwei Niederlagen 2019 und 2022 aber wenigstens einen Punkt gegen Wehen Wiesbaden.

Von Beginn an agierten die Magdeburger feldüberlegen. Nachdem Jason Ceka noch überhastet nach einer Abwehr von Wehens Torwart Florian Stritzel vergab und nur das Außennetz traf (23.), gelang Schuler nach einem langen Ball und der Verlängerung von Ceka mit einem platzierten Schuss inb der 29. Minute die Führung. Schuler verpasste danach in einer ähnlichen Situation die Chance, für die Magdeburger zu erhöhen (37.).

Nach einer Gelb-Roten Karte für Vukotic, der Schuler in aussichtsreicher Situation foulte, schien das Spiel nach der Pause endgültig gegen den Aufsteiger zu laufen. Wehen steckte aber nicht auf und kam durch einen Kopfball des kurz zuvor eingewechselten Torjäger Prtajin nach einem Freistoß von der linken Seite noch zum überraschenden Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel wurde es zunächst hektisch: Atik (49.) sah Gelb für eine vermeintliche Schwalbe, nach Foul an Jason Ceka (50.) gab es nach VAR-Überprüfung nur Freistoß, der nichts einbrachte. Als Wehens Vukotic dann gegen Schuler zupfte, musste der Verteidiger mit Gelb-Rot vom Platz (57.). In Unterzahl nutzte Wehen einen Standard zum Ausgleich: Nach Freistoßflanke hatte der eingewechselte Prtajin (62.) viel zu viel Platz und traf am langen Pfosten per Kopf.

Magdeburg wechselte noch einmal offensiv, doch trotz viel Ballbesitz fehlten die Torchancen. Der FCM agierte im Angriffsdrittel einfach zu umständlich und ungenau. Am Ende hatte der FCM die besseren statistischen Werte - mehr Sprints, bessere Passquote, die besseren Torchancen -, doch ein schlecht verteidigter Standard kostete zwei Punkte.

Für die Magdeburger heißt es jetzt, sich vom missgückten Start nicht verunsichern zu lassen. Nächsten Sonntag steht bereits das Nachbarschaftsduell gegen Eintracht Braunschweig auf dem Programm.

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