Unbekannte drohen Schulen mit Anschlägen

Die per Mail eingegangene Anschlagsdrohung auf Schulen in Braunschweig ist wohl eine bewusste Täuschung gewesen. Das vermuten die Ermittler, so war etwa die genannte Zeit für den Anschlag längst überschritten, zudem hätten auch andere Städte in der Nacht diese Mail erhalten. Drei Gymnasien, Ricarda Huch, Kleine Burg und die Neue Oberschule hatten daraufhin ihren Schulbetrieb heute Morgen eingestellt, rund 2500 Schüler waren wieder nach Hause gegangen.

Hier die offizielle Pressemitteilung der Stadt zum Nachlesen.

Die Stadt Braunschweig teilte mit:

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Braunschweig. Heute Morgen sind in einigen Schulen sowie im Fachbereich Schule Anschlagsdrohungen eingegangen. In der Mail an die Stadt ist von fünf nicht näher bezeichneten Gymnasien die Rede. Daraufhin haben einige Schulen ihre Gebäude geräumt und den Unterricht abgesagt. Die Schulverwaltung klärt derzeit, welche Schulen den Unterricht abgesagt haben.

Die Polizei prüft derzeit die Ernsthaftigkeit der Drohung. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei hat engen Kontakt zu den Schulleitungen sowie zur Stadt Braunschweig.

Aufgrund vieler Nachfragen von Schulen und Eltern sowie aus Kitas hat die Stadt in einer Email an die Einrichtungen Folgendes mitgeteilt: Liegt bei einzelnen Schulen oder Kitas keine Drohung vor und hat die Polizei auch nicht mit den Einrichtungen Kontakt aufgenommen, so besteht nach Ansicht von Polizei und Stadt keine Veranlassung, den Betrieb einzustellen oder die Gebäude zu räumen. Gleichwohl werden, soweit noch nicht geschehen, die Schul- und Kitaleitungen gebeten, Polizei und Stadt umgehend zu kontaktieren, sollten ähnliche Drohungen vorliegen.

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