Umgang mit Pfarrhäusern

Synode der Landeskirche Anhalt

Die Anhaltische Landeskirche debattiert über den Umgang mit Pfarrhäusern. Es steht zur Debatte, ob Pfarrdienstwohnungen abgeschafft werden und so die schon locker gehandhabte Residenzpflicht abgeschafft wird, wie ein Sprecher der Evangelischen Landeskirche Anhalts mitteilte.

Das Thema steht auf der Tagesordnung der Herbsttagung der Landessynode in Dessau-Roßlau an diesem Freitag und Samstag. Die Anhaltische Landeskirche hat den Angaben zufolge rund 40 Pfarrhäuser aktuell als Dienstwohnungen ausgewiesen, rund 25 würden von Pfarrerinnen und Pfarrern bewohnt. Weitere 35 Häuser seien vermietet oder stünden leer.

Hintergrund der Überlegungen sind laut dem Sprecher die größer werdenden Pfarrbereiche und die für die Kirchengemeinden hohen Lasten, die mit der Unterhaltung der Pfarrhäuser verbunden sind.

Bei der Herbsttagung der Synode - dem Kirchenparlament - geht es zudem um den Haushalt für das kommende Jahr. Die Landeskirche, die eigenen Angaben zufolge rund 30 900 Mitglieder hat, rechnet mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 17,6 Millionen Euro. In diesem Jahr waren es 17,5 Millionen Euro.

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