Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Österreich und Slowenien ist weiter angespannt.
So besteht im Süden Österreichs weiter große Gefahr von Hangrutschen.
Noch dramatischer ist die Lage in Slowenien. Hier sind viele Dörfer durch Wasser und Geröll weiter von der Außenwelt abgeschnitten. Helfer versorgen Tausende per Hubschrauber mit dem Nötigsten.
Nach den starken Regenfällen Ende vergangener Woche standen am Montagmorgen weiterhin Gebiete in den Tälern der Flüsse Save, Drau und Mur unter Wasser, wie die Nachrichtenagentur STA berichtete. In der Nacht zum Montag verzeichneten die Feuerwehren 57 Einsätze, vor allem in der Umgebung der Städte Murska Sobota und Slovenj Gradec im Norden des Landes.
Seit Freitag hatten anhaltende schwere Regenfälle Flüsse und Gewässer inSlowenienüberlaufen lassen. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten enorme Schäden an. Dörfer wurden evakuiert, Straßen und Eisenbahngleise standen unter Wasser, an der Mur brach ein Damm. Ministerpräsident Robert Golob schätzte den Gesamtschaden auf mehr als 500 Millionen Euro. Betroffen seien in zwei Dritteln des Landes vor allem die Straßen- und Energieinfrastruktur sowie Hunderte Wohngebäude.